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Umfrage: Zwei Drittel der Israelis wünschen Wiederaufbau vom Tempel

JERUSALEM (inn) - Rund zwei Drittel der Israelis wollen den Tempel nachgebaut haben und damit der Zerstörung des ersten und zweiten Tempels gedenken. Das ergab eine Erhebung der Non-Profit-Organisation "Gescher" ("Brücke").

Die Wiedererrichtung des Tempels wurde nicht nur von religiösen Israelis bejaht, berichtet die Tageszeitung „Jediot Aharonot“. Von den zwei Dritteln der Zustimmenden war etwa die Hälfte nicht-religiös. Die Umfrage wurde mit der Frage eingeführt, welche Bedeutung der Trauertag Tischa Be´Av hat. Rund 97 Prozent wussten, dass beide Tempel an dem neunten Tag des Monats Av zerstört wurden, nur 2 Prozent konnten keine Angaben machen.

Weiter wurde gefragt, ob es gerechtfertigt sei, die Zerstörung des zweiten Tempels besonders hervorzuheben, obwohl sie schon 2.000 Jahre zurückliegt. 80 Prozent der Befragten gaben an, dass es gerechtfertigt sei, 7 Prozent lehnten es ab. 13 Prozent wollen nur der Ereignisse gedenken, die mit dem Staat Israel zu tun haben. Hier stimmten etwa 74 Prozent der nicht-religiösen Israelis zu und 100 Prozent der befragten Ultra-Orthodoxen.

„Es scheint, als sei Tischa Be´Av für die meisten Menschen ein Tag der bedeutungsvollen Erinnerung“, sagte Danny Tropper von „Gescher“. „Wir sind eine Nation mit einer bemerkenswerten historischen Affinität. Der Tempel wurde vor 1942 Jahren zerstört, und nun wollen ihn fast zwei Drittel wieder errichtet haben.“

Die Umfrage wurde von dem „Panel Institute“ durchgeführt. Dazu wurden 516 Israelis befragt, welche die erwachsene Bevölkerung repräsentieren sollen.

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