Cohen spielt in dem Film einen österreichischen Modejournalisten. Er will zum „berühmtesten Österreicher seit Hitler“ werden. Um sein Ziel zu erreichen, will er sich im Nahen Osten entführen lassen. Aus diesem Grund führte er das Gespräch mit dem Palästinenser Aita, berichtet der Onlinedienst der Fernsehsenders „n-tv“.
In der entsprechenden Szene sagt Journalist „Brüno“, Osama Bin Laden sehe aus wie „ein dreckiger Hexenmeister oder wie ein obdachloser Weihnachtsmann“. Daraufhin fordert der 44-jährige Aita „Brüno“ auf, sofort den Raum zu verlassen.
Nun sagte der Fatah-Anhänger, anders als im Film gezeigt sei er kein Mitglied der Al-Aksa-Brigaden. „Das ist eine Lüge, alles ist eine Lüge“. Während des Interviews habe sich Cohen „sehr normal“ verhalten, so Aita. Er habe ihn für einen Journalisten gehalten, der über den Nahost-Konflikt berichten wolle.
Der ranghohe Vertreter der Fatah droht nun mit einer Klage gegen den britischen Komiker, weil er in dem Film als Terroristenführer dargestellt worden sei. Cohen wurde bereits bei seinem vorigen Film „Borat“ angeklagt, weil eine Etikette-Lehrerin sich verunglimpft fühlte. Die Klage wurde abgewiesen.