Neben dem Abgeordneten Junis al-Astal enthält die Liste auch den Namen des libanesischen Kriegers Samir Kuntar, der im vergangenen Jahr in einem Gefangenenaustausch mit Israel frei gekommen ist. Die Briten veröffentlichten einen Teil der 16 Namen erstmals am Dienstag.
Außerdem werden dort noch der ägyptische Geistliche Safwat Hijazi, der israelische Siedler Mike Guzovsky aufgeführt. Genannt sind auch weitere wichtige islamische Persönlichkeiten, weiße Rassisten oder der Gegner der Homosexuellen-Bewegung Fred Phelps. Das britische Ministerium begründete die Auswahl des Palästinensers Al-Astal damit, dass er Juden als „Nachkommen von Affen und Schweinen” tituliert hatte.
Al-Astal selbst kommentierte die Nachricht folgendermaßen: „Es ist für mich eine Ehre, auf dieser Liste zu stehen. Ich danke dem britischen Ministerium, dass mir diese Ehre zu Teil wurde. Persönlich bin ich nicht versessen darauf, in Länder wie Großbritannien zu reisen, die zwar Demokratie und Menschenrechte beanspruchen, aber dies nur als Parole ausgeben.”