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Antilopen im Einsatz an Israels Nordgrenze

JERUSALEM (inn) - Um Israels Grenze zum Libanon zu sichern, greift die Armee auf tierische Unterstützung zurück: Zwischen dem Sicherheitszaun und der internationalen Grenze "stationierte" sie acht Eland-Antilopen. Diese fressen dort das problematische Blattwerk ab, welches den Israelis die Sicht auf die libanesische Seite der Grenze verdeckt.

Jedes der Tiere wiege über 500 Kilogramm. Die Antilopen seien bekannt für ihre scharfen Schneidezähne, mit denen sie sich rasch durch große Mengen von Blättern fressen, heißt es in einem Bericht der Tageszeitung „Ha´aretz“. Die Tiere fressen das Unkraut, welches etwa alle zwei Jahre nachwachse. Sie säuberten die problematischen Gegenden, setzten Trampelpfade frei, eröffneten die Sicht und verhinderten Feuer, teilte Hagai Ilan von der „Israelischen Naturschutz- und Parkbehörde“ mit. Zudem seien sie umweltfreundlich und ihre Aufsicht verursache wenige Kosten.

Eland-Antilopen wurden erstmals vor mehr als 30 Jahren nach Israel gebracht. Dort sollten sie in Zoos aufgezogen werden, bevor sie nach Europa gesandt wurden. Die Tiere sind die größten Antilopen. Sie können bis zu 1.000 Kilogramm schwer werden.

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