Bei dem Verfahren ging es um den Verdacht, Olmert habe sich in die Privatisierung der „Bank Le´umi“ eingemischt. Zu jener Zeit war er Industrie- und Handelsminister. Am Ende der Ermittlungen stellte der Nationale Verband zur Untersuchung von Betrugsfällen ein detailliertes Gutachten vor, das eine Einstellung des Verfahrens forderte. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“.
Olmerts Medienberater Amir Dan sagte infolge der Entscheidung: „Seit dem ersten Tag der Affäre vor zwei Jahren hat der Premierminister erklärt, dass diese Gerichtsakte geschlossen werden sollte. Dennoch wurde er Tag für Tag in einer Kampagne gegen ihn von verschiedenen Instituten angegriffen und beschuldigt. Es wäre angemessen gewesen, geduldig zu warten, statt so scharf über den Fall des Premierministers zu urteilen.“
Gegen Olmert laufen noch weitere Ermittlungen. Aufgrund der Vorwürfe war er im September zurückgetreten. Die Neuwahlen sind für den 10. Februar 2009 angesetzt.