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Israelisches Filmfestival in der Bundeshauptstadt

BERLIN (inn) - In der Kulturbrauerei in Berlin-Mitte findet vom 23. bis 26. November das Israelische Filmfestival der Heinrich-Böll-Stiftung statt. Die Vorführungen stehen unter dem Thema "60 Jahre Israel - vom Kibbutz zur multikulturellen Gesellschaft".

Die Filme werden im Original mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt. Bei fast allen Vorführungen werden die entsprechenden Regisseure anwesend sein. Eröffnet wird die Veranstaltung mit dem 58-minütigen Film „Mein Land Zion“ von Yulie Cohen. Die Regisseurin hinterfragt darin „die Mythen des Zionismus, unter dessen Vorzeichen sie selbst erzogen wurde“. Der Film ist eine „provokante Dokumentation, die mitten ins Herz der israelischen Identität zielt. Die Regisseurin fühlt sich zerrissen zwischen ihrer Liebe und Loyalität zu ihrer Heimat und der Scham, die sie für die israelische Politik empfindet“, heißt es auf der Internetseite der Heinrich-Böll-Stiftung.

Im Anschluss an den Film folgt ein Sektempfang und eine Diskussionsrunde mit Cohen und ihrem Kollegen Jonathan Paz. Dessen Film „Galilee Eskimos“ wird ebenfalls noch am Sonntagabend gezeigt. Darin geht es ums „Abschied-nehmen vom Kibbutzleben früherer Jahre“.

In den weiteren Filmen geht es unter anderem um Israel als Einwandererstaat, das Zusammenleben von alten Israelis, die den Holocaust überlebt und die Staatsgründung miterlebt haben und jungen Menschen, die in einem Land leben, „das kaum noch etwas mit dem Pioniergeist von 1948 zu tun hat und von westlichem Lebensstil und Konsumgewohnheiten geprägt ist“.

Weitere Informationen über das Israelische Filmfestival erhalten Sie auf der Internetseite www.boell.de/filmtage.

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