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Medwedew kontaktiert Olmert

JERUSALEM / MOSKAU (inn) - Der russische Präsident Dmitri Medwedew hat am Mittwoch mit Israels Premierminister Ehud Olmert telefoniert. In dem Gespräch ging es unter anderem um den aktuellen Konflikt in Georgien.

Wie die Tageszeitung „Jediot Aharonot“ berichtet, wollte Medwedew durch seinen Anruf offenbar Spannungen zwischen den beiden Ländern entschärfen. Zuvor hatte Russland die israelische Unterstützung für Georgien, unter anderem im militärischen Bereich, kritisiert. „Israel hat die georgische Armee bewaffnet“, sagte der stellvertretende Generalstabschef Anatoli Notowitzyn am Dienstag vor Journalisten. Die Israelis hätten die Georgier mit „Militärfahrzeugen von acht Typen, Sprengstoff, Landminen und besonderem Sprengstoff zur Beseitigung von Minenfeldern“ versorgt.

Seit 2007 hätten israelische Experten georgische Kommandotruppen trainiert, fügte der russische General hinzu. Ein Plan, auch schwere Feuerwaffen, elektronische Waffen und Panzer nach Georgien zu liefern, sei hingegen verworfen worden.

Syrischer Präsident plant Russlandreise

Die beiden Politiker sprachen auch über ein geplantes Treffen Medwedews mit dem syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Dieses soll in Sotschi am Schwarzen Meer stattfinden. Assad hat angekündigt, bei seinem Besuch in Russland die militärischen Beziehungen zu Moskau auszuweiten.

Aus Olmerts Büro hieß es unterdessen, bei dem Gespräch mit Medwedew sei es zudem darum gegangen, das Verhältnis zwischen Israel und Russland wieder zu verbessern.

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