Das Kabinett war zusammengekommen, um über die Bedrohung zu beraten, die der globale Dschihad für Israel darstellt. Wie die Tageszeitung „Jerusalem Post“ berichtet, wurde die Regierung über Aktivitäten des Netzwerkes im Libanon, in Jordanien und auf der Sinaihalbinsel informiert. Besorgniserregend seien Pläne, wonach Al-Qaida „harmlos scheinende Bürger“ westlicher Nationalitäten für ihre Zwecke rekrutieren will. Diese sollen unauffällig nach Israel einreisen und dann mit entsprechenden lokalen Mitgliedern des Terrornetzwerkes verbunden werden, um Anschläge auszuführen.
Wie es aus Regierungskreisen hieß, sei das Treffen lediglich einberufen worden, um sich über die gegenwärtige Situation zu informieren. Es gebe keine Warnungen der Geheimdienste vor konkreten Anschlagsplänen.
Laut dem Bericht hat Premierminister Ehud Olmert die Geheimdienste aufgefordert, weitere Informationen zu sammeln und die Bemühungen im Anti-Terror-Kampf mit anderen Staaten zu koordinieren.