„Ich bete, dass infolge der wachsenden Freundschaft zwischen Israel und dem Heiligen Stuhl Wege gefunden werden, um der christlichen Gemeinschaft eine sichere Zukunft in der Region zu gewährleisten“, sagte Benedikt laut der Zeitung „Ha´aretz“. Die Probleme der Christen hingen mit den israelisch-palästinensischen Spannungen zusammen.
Der Vatikan anerkenne Israels gerechtfertigtes Bedürfnis nach Sicherheit und Selbstverteidigung, fügte der Papst hinzu. Auch lehne er alle Formen von Antisemitismus ab. Er forderte die Israelis auf, die Bewegungsfreiheit der Palästinenser zu erleichtern und bestehende Differenzen mit der katholischen Kirche zu klären.
Der Botschafter versicherte, Israel sehe sich verpflichtet, die alten christlichen Gemeinden zu stärken. Denn ihre Anwesenheit im Heiligen Land sei tief verwurzelt und erkläre sich aus der Geschichte. Auch versprach Lewy, sich um Schwierigkeiten wie Auseinandersetzungen über Kirchenbesitz oder Visabeschränkungen für katholische Geistliche zu kümmern.