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Acht Organisationen erhalten Israel-Preis

JERUSAELM (inn) – Der Staat Israel hat acht soziale Organisationen für die diesjährige Verleihung des Israel-Preises ausgewählt. Mit dieser höchsten staatlichen Auszeichnung werden seit 1953 jedes Jahr am israelischen Unabhängigkeitstag Menschen und Gruppen geehrt, die einen herausragenden Beitrag für Israel geleistet haben.

In dem Bereich „lebenslanger Beitrag für Staat und Gesellschaft“ werden folgende Organisationen ausgezeichnet: das „Perah“-Studienprogramm an Universitäten, die „Jewish Agency“, die Handwerkervereinigung Israels, der Verband für Jugendbewegung, Ezer Mizion und die drei großen Frauenorganisationen WIZO, Na´amat und Emunah.

Perah ist ein hebräisches Kurzwort für Projektbetreuung, berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“. Das Programm gibt es seit 34 Jahren und verleiht Stipendien an Studenten, die als Gegenleistung die Betreuung eines Schülers oder andere gemeinnützige Aufgaben übernehmen.

Die drei Frauenorganisationen haben einen entscheidenden Beitrag geleistet, Israel weltweit in eine führende Position hinsichtlich der Gleichstellung der Frau zu bringen, erklärte das Preiskomitee und lobte die Zusammenarbeit der Gruppen. Sie setzen sich zum Beispiel  für Frauenrechte ein, unterstützen arbeitende Mütter durch Einrichtung von Kinderbetreuungen, bieten Rechtsberatung an und unterhalten soziale Einrichtungen für Frauen in Not.

Die „Jewish Agency“ ist die offizielle israelische Einwanderungsorganisation. Sie motiviert weltweit Juden zur Immigration nach Israel und unterstützt sie bei der Einwanderung und Integration.

Die Handwerkervereinigung Israels bemüht sich nach eigenen Angaben seit über 80 Jahren um eine stabile israelische Wirtschaft und Industrie, die dem Staat und der Gesellschaft zugute kommen.

Der Verband für Jugendbewegung vereinigt unter sich 14 Bewegungen, die mit und für Jugendliche arbeiten. Ezer Mizion ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit 1979 um alte und kranke Menschen in Israel kümmert.

Bekannte Personen und Gruppen, die die Auszeichnung bisher erhielten, sind beispielsweise Yad Vashem, Ephraim Kishon, Jitzhak Schamir, Martin Buber, Golda Meir und Amos Oz.

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