Deutsche Delegation trifft palästinensischen Außenminister

RAMALLAH (inn) - Der palästinensische Außenminister Rijad al-Maliki hat am Montag in Ramallah eine deutsche Delegation empfangen. Sie wurde angeführt vom stellvertretenden Leiter der Abteilung für internationale Zusammenarbeit in der Konrad Adenauer Stiftung, Frank Spengler.

Al-Maliki informierte die Deutschen über die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Pläne der Regierung im Westjordanland. Zudem sprach er über Vorhaben im Bereich der Sicherheit und die Bemühungen, der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen ein Ende zu bereiten. Dies meldet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma´an“.

Deutschland könne eine wichtige Rolle übernehmen, wenn es darum gehe, den bewegungslosen Friedensprozess mit den Israelis voranzubringen, so Al-Maliki. Denn beide Konfliktparteien hätten Vertrauen zu dem Land, das Ende 2007 am Friedensgipfel in Annapolis und an der Geberkonferenz für die Palästinenser in Paris teilgenommen habe.

Spengler bekräftigte, dass die Bundesrepublik die unveräußerlichen Rechte der Palästinenser und die Zwei-Staaten-Lösung weiter unterstützen werde. Er forderte Geberländer auf, die Gelder direkt der Palästinensischen Autonomiebehörde zukommen zu lassen. Zudem wies er auf den für März geplanten Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Region hin.

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