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Gefechte am Wochenende – Mindestens vier Tote

GAZA (inn) - Israelische Soldaten haben sich am Sonntag Gefechte mit militanten Palästinensern im Gazastreifen geliefert. Mindestens vier Palästinenser starben dabei.

Bassam al-Helu, ein 29-jähriges Mitglied der Issedin-al-Kassam-Brigaden, dem bewaffneten Flügel der Hamas, wurde in der Nähe von Gaza-Stadt von israelischen Soldaten erschossen. Nach Angaben der Hamas wurden fünf weitere Mitglieder der Terror-Gruppe bei Gefechten mit den israelischen Sicherheitskräften verletzt.

Wie die Armee mitteilte, entdeckten Soldaten nahe der Grenze zum Gazastreifen eine Gruppe Palästinenser, die Mörsergranaten auf Israel abschießen wollten. Die Hamas erklärte, ein Terrorist sei bei Schusswechseln getötet und sechs seien verletzt worden.

Bei einem anderen Vorfall im nördlichen Gazastreifen feuerten israelische Soldaten ebenfalls tödliche Schüsse auf drei bewaffnete Palästinenser ab.

Sonntagnacht nahmen Soldaten zudem 42 militante Palästinenser im Westjordanland fest. Wie der israelische Armee-Rundfunk meldete, verbot die Armee die Auslieferung von gepanzerten Fahrzeugen an Sicherheitsleute der Palästinensischen Autonomiebehörde in Nablus, weil auf ihnen Maschinengewehre installiert waren.

Erneut Raketen auf Israel

Vier Soldaten wurden am Sonntag leicht verletzt, als Terroristen vom Gazastreifen aus Mörsergranaten auf Israel abfeuerten. Die Raketen landeten vor einer Militärbasis im westlichen Negev. Drei weitere Raketen landeten auf einem Feld und richteten keinen Schaden an. Drei der Soldaten wurden ins Soroka-Krankenhaus in Be´erscheba eingeliefert, der vierte wird derzeit im Barsilai-Krankenhaus in Aschkelon behandelt. Insgesamt wurden aus dem Gazastreifen 15 Granaten auf Israel abgefeuert. Es gab keine Berichte von Verletzten oder größeren Schäden.

Am Sonntag eröffnete ein Palästinenser das Feuer auf Soldaten am Kalandija-Grenzposten nördlich von Jerusalem. Ein 16-jähriger palästinensischer Junge wurde dabei leicht durch ein Schrapnell verletzt. Er wurde noch vor Ort von Ärzten des israelischen „Roten Davidsterns“ bahendelt und dann in ein Krankenhaus nach Jerusalem gebracht.

Halbe Tonne Sprengstoff versteckt

Wie die Tageszeitung "Ha´aretz" berichtet,  nahmen ägyptische Polizisten am Freitag eine Frau im Osten der Sinai-Halbinsel fest, die etwa eine halbe Tonne Tonne Sprengstoff und Waffen unter ihrem Haus vergraben hatte. Sie ist eine Beduinin aus dem Dorf Al-Takadom nahe der Grenze zu Israel. Die Polizisten fanden 350 Kilogramm Sprengstoff und acht Raketen, teilte die Polizei laut einem Bericht von "Associated Press" mit. Manche Beduinen schmuggeln seit langem Waffen, Zigaretten und Personen durch Tunnel über die Grenze  nach Israel. Israel wirft Ägypten vor, zu wenig gegen die Schmuggel-Tunnel zu unternehmen.

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