Die israelische Armee führte eine Operation gegen anhaltenden Raketenbeschuss aus diesem Gebiet durch. Der Arzt Moaija Hassanain vom Gesundheitsministerium in Gaza identifizierte den Jungen als den 17-Jährigen Mahmud Kassassi. Noch ist unklar, ob er bewaffnet war. Dies berichtet die israelische Tageszeitung „Ha´aretz“.
Die Hamas erklärte, es seien Dutzende von israelischen Jeeps, Panzern und Bulldozern etwa 1,5 Kilometer in den Gazastreifen vorgedrungen. Die Armee prüft den Vorfall derzeit.
Bei einem anderen Vorfall waren zwei Hama-Kämpfer bei Zusammenstößen mit der Armee im Gazastreifen verletzt worden, teilte die Hamas mit. Die israelische Armee erklärte, es habe ein Feuergefecht mit Militanten gegeben, dabei sei einer angeschossen worden.
Am Donnerstag schossen Palästinenser zwei Kassam-Raketen auf Israel ab; sie landeten auf einem Feld nahe der israelischen Ortschaft Sderot und verursachten offenbar keinen Schaden.
Im Westjordanland suchten Mitarbeiter des Inlandsgeheimdienstes „Schin Beit“ am Donnerstagmorgen weiter nach einem Hamas-Angehörigen, der einen Selbstmordanschlag in Israel geplant hatte.
Am Mittwoch starb ein Palästinenser in Nablus, als die Armee dort einen Militäreinsatz durchführte.
Das Verteidigungsministerium teilte mit, sie beschäftige sich derzeit auch mit einer Hamas-Zelle in Kalkilija im Westjordanland. Auch von dort würden offenbar größere Angriffe auf Israel geplant. Laut der "Jerusalem Post" nahm die Armee in Nablus 31 Palästinenser fest.