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2.800 Volontäre in Israel – sie helfen beim Helfen

JERUSALEM (inn) – Der Andrang an Volontären in Israel steigt weiter an – trotz der anhaltenden Unruhen: Seit Beginn dieses Jahres haben sich 2.800 zumeist junge Leute aus dem Ausland bei der Jewisch Agency gemeldet.

Rund 500 Volontäre sind bereits bei der Hilfsorganisation Magen David Adom (Roter Davidstern), dem Zivilschutz und karitativen Organisationen tätig.

„Magen David Adom (MDA) bietet den Notdienst in ganz Israel an und arbeitet mit den Volontärs um effektive Erste-Hilfe Maßnahmen anzubieten. Das Volontär-Programm ermöglicht dir ein Teil dieser Mission zu sein,“ heißt es auf der Homepage (Internetseite) des MDA. Die Organisation hat 990 hauptamtliche Mitarbeiter und 6.000 Volontäre.

Die Voraussetzungen für das Volontär-Programm sind: 18 Jahre oder älter muß man sein und Unabhängigkeit sowie Basiskenntnisse der Hebräischen Sprache haben. Die Volontärzeit ist auf ein Minimum von zwei Monaten festgelegt.

Hintergrund: Magen David Adom

Der Rote Davidstern (MDA) wurde 1930 als gemeinnützige Hilfsorganisation gegründet. Am Anfang hatte der Verein einen kleinen Truck, der zum Rettungswagen umfunktioniert war und ein Dutzend ehrenamtliche Helfer.

Im Jahr 1950 verabschiedete die Knesset das Magen David Adom Gesetz. Demnach wirkt der MDA – vergleichbar den Rotkreuz- und Roter Halbmond- Gesellschaften – im Rahmen der Genfer Konvention. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (vormals: Liga) verweigern dem MDA bislang jedoch die Aufnahme und die Anerkennung des roten Davidstern als Schutzzeichen. Die in arabischen und islamischen Staaten tätige nationalen Rothalbmond-Verbände betreiben diesen Boykott.

Der MDA unterhält einen Rettungsdienst mit dezentralen Rettungswachen und mehr als 500 Fahrzeugen. Ferner gehören ein Blutspendedienst und die Breitenausbildung in lebenserhaltenden Maßnahmen (u.a. Erste Hilfe) zum Werk.

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