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2.800 Jahre alte Villa gefunden

TEL AVIV (inn) – Archäologen der israelischen Altertumsbehörde haben in Rosch Ha‘Aijn bei Tel Aviv eine sehr gut erhaltene 2.800 Jahre alte Villa freigelegt. Das Gebäude wurde ursprünglich im 8. vorchristlichen Jahrhundert in der Zeit der assyrischen Eroberung errichtet.
Die Überreste der alten Villa sollen als Touristenattraktion erhalten bleiben.

Das 30 mal 40 Meter große Gebäude verfügte über 23 Zimmer. Es diente wohl zur Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. So haben die Wissenschaftler in der Nähe Weinpressen und einen großen Lagerraum für Getreide gefunden. Nach Angaben des Archäologen Amit Schadman sei die Farm auch in späteren Zeiten benutzt worden, etwa in der persischen Periode im 6. Jahrhundert, als die „Kinder Israels“ aus dem Exil in Babylonien zurückkehrten.
Die hellenistische Periode im Heiligen Land begann mit der Ankunft des größten Feldherren des Altertums, Alexander des Großen. Die griechische Präsenz wurde in der Villa durch eine Silbermünze verewigt. Auf einer Seite stand „Alexandroy“, mitsamt einer Abbildung von Zeus und Herakles auf der anderen Seite. In der osmanischen Periode wurde in dem Gebäude ein Kalkofen errichtet, wobei alte Bausteine wieder verwendet wurden. Wegen des vorzüglichen Erhaltungszustands des Gebäudes haben die israelische Altertumsbehörde und das Bauministerium beschlossen, die Villa zu erhalten und zur Touristenattraktion zu machen.

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