Kaum Staatseinnahmen aus Gasförderung
JERUSALEM (inn) – Der israelische Staatshaushalt profitiert sehr wenig von den großen Erdgasfeldern vor der Küste. Verursacht wird der geringe Gewinn durch hohe Kosten, die bei der Förderung durch private Gesellschaften anfallen. Eine Arbeitsgruppe der Regierung schlägt nun vor, dass der Staat seinen Anteil am Gewinn aus der Gasförderung erhöhen solle.
Chilenische Bergarbeiter nehmen Einladung nach Israel an
SANTIAGO (inn) – Die aus einer Mine geretteten chilenischen Bergarbeiter wollen die Einladung des israelischen Tourismusministeriums zu einem mehrtägigen Weihnachtsurlaub im „Heiligen Land“ annehmen. Bedingung hierfür sei, dass ihre Ehefrauen, bei Alleinstehenden die Mütter, und die Kinder mitkommen dürften.
Ausstellung zeigt neue Sicherheitstechnologien
RAMAT GAN (inn) – Die israelische Polizei hat am Dienstag an der Bar Ilan-Universität neuentwickelte Geräte und Technologien vorgeführt. Besondere Aufmerksamkeit erlangte ein Roboter, der Sicherheitseinrichtungen und Grenzzäune überwachen soll. Er kann auch nachts „sehen“.
Zweifel an israelischem Schach-Rekord
TEL AVIV (inn) – Vor drei Wochen hatte der Israeli Alik Gershon einen Weltrekord im Simultan-Schach aufgestellt und sich so den Eintrag ins „Guinness-Buch der Rekorde“ gesichert. Jetzt werden Vorwürfe laut, wonach einige Gegner Gershons kaum gewusst hätten, wie man die Schachfiguren richtig bewegt. Die Verantwortlichen bei „Guinness“ erwägen aus diesem Grund eine Regeländerung.
Fatah gewinnt Studentenwahlen in Nablus
NABLUS (inn) – Die Fatah hat die Wahlen an der An-Nadschah-Universität in der palästinensischen Autonomiestadt Nablus gewonnen. Die radikal-islamische Hamas und die Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“ hatten sich nicht zur Wahl gestellt.
Schlagabtausch zwischen USA und Israel im Siedlungsstreit
JERUSALEM / WASHINGTON (inn) – US-Präsident Barack Obama hat die Baupläne Israels in Ostjerusalem auf einer Pressekonferenz am Dienstag in Indonesien scharf kritisiert. Diese seien nicht hilfreich und könnten das Vertrauen der Konfliktparteien zerstören. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu verteidigte das Vorhaben unterdessen. Er betonte, dass Jerusalem keine Siedlung, sondern Hauptstadt des jüdischen Staates sei. Im Interview mit dem US-Sender „Fox Business Network“ bemängelte er, das Thema werde „überbewertet“.