„Abschussliste“: Hisbollah-Kartenspiel zeigt ranghohe Israelis

BEIRUT (inn) – Die schiitische Hisbollah-Miliz im Libanon hat einen Spielkartensatz mit prominenten Israelis drucken lassen, die auf ihrer „Abschussliste“ stehen. Darunter finden sich Generalstabschef Gabi Aschkenasi und der frühere Premier Ehud Olmert. Dies berichtet die Tageszeitung „Ha´aretz“ unter Berufung auf die kuwaitische Zeitung „A-Rai al-Am“.

Mubaraks Photomontage

KAIRO (inn) – Wieder einmal macht ein mit Photoshop getürktes Foto Schlagzeilen in Nahost. Die öffiziöse regierungsnahe ägyptische Zeitung „Al-Ahram“ wollte es nicht akzeptieren, dass der amerikanische Präsident Barack Obama seine nahöstlichen Gäste zu Friedensgesprächen auf dem roten Teppich im Weißen Haus anführt, während diese im zweiten und dritten Glied hinterherlaufen.

„Einseitige Berichterstattung nährt Antisemitismus“

Wenn der antisemitische Israelhass in der arabischen Welt nicht überwunden wird, kann es keinen Frieden mit dem jüdischen Staat geben. Diese Ansicht vertraten mehrere Referenten am Mittwoch bei der Konferenz „Antisemitismus heute“ im Centrum Judaicum in Berlin. Zudem wiesen sie auf „gefährliche Allianzen“ hin, die Antisemiten aus dem rechten, linken und islamischen Spektrum bildeten.

Regierung bittet Israel-Freunde um Unterstützung

JERUSALEM (inn) – Israel ist weiter darum bemüht, sein Image in der Welt zu verbessern: Wer dabei behilflich sein will, findet auf einer am Wochenende gestarteten englischsprachigen Internetseite der Regierung Tipps und Informationen.

Dreimonatiger Siedlungsbaustopp soll Friedensgespräche retten

JERUSALEM (inn) – Die US-Regierung hat Israel dazu aufgerufen, den am 26. September auslaufenden Siedlungsbaustopp um drei Monate zu verlängern. Wie die arabische Tageszeitung „A-Schark al-Awsat“ (London) berichtet, hat der palästinensische Präsident Mahmud Abbas bereits angekündigt, die Friedensgespräche unter diesen Bedingungen fortzusetzen. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu habe sich noch nicht dazu geäußert.

Wachwechsel im Berliner Antisemitismus-Institut

Wachwechsel am renommierten Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA) der Technischen Universität Berlin: Wolfgang Benz, seit 1990 Leiter des 1982 gegründeten Instituts für Antisemitismusforschung, geht in Rente. In der engeren Auswahl der von Werner Bergmann (vom ZfA) geleiteten Berufungskommission gilt Klaus Holz, Generalsekretär der Evangelischen Akademien in Deutschland e.V. (EAD), als Favorit.

Weiter Angriffe aus Gazastreifen – Toter bei israelischem Gegenschlag

GAZA (inn) – Der palästinensische Beschuss auf Südisrael dauert weiter an: Allein am gestrigen Mittwoch feuerten Palästinenser neun Geschosse auf Israel ab – darunter waren auch zwei Phosphorgranaten. Bei den Angriffen wurde niemand verletzt. Die Armee reagierte am Mittwochnachmittag und bombardierte einen von der Hamas betriebenen Schmugglertunnel an der Grenze zu Ägypten. Ein Palästinenser kam dabei ums Leben, vier weitere wurden verwundet.

Für die Toten in Israel wird es eng

JERUSALEM (inn) – In Tel Aviv zu sterben, ist kein Problem. Aber begraben lassen kann man sich nur in Holon, einer Stadt südlich der Metropole. Wenn man in Jerusalem stirbt, kann man sich wenigstens noch in einer Wand zur Ruhe betten lassen, vorausgesetzt man ist aschkenasischer Herkunft und kein Sepharde. Mit diesen Worten beschrieb ein israelischer Dichter die akute Platznot auf israelischen Friedhöfen.

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