Erste israelische Untersuchung zur Mavi Marmara
JERUSALEM (inn) – Der altgediente General Giora Eiland hat nach fünfwöchigen Untersuchungen die Ergebnisse eines militärischen Reports über die Vorgänge auf dem türkischen Schiff Mavi Marmara am 31. Mai vorgelegt. Neun Türken wurden bei der israelischen Kommandoaktion nach dem Entern des Schiffes getötet. Es handelte sich je nach politischer Ausrichtung um „gewalttätige Terroristen“ oder um Friedensaktivisten, die mit einem Schiff voller Hilfsgüter die von Ägypten und Israel verhängte Blockade des Gazastreifens durchbrechen wollten.
Bundesinnenminister verbietet Hamas-Spendenverein
BERLIN (inn) – Innenminister Thomas de Maizière hat am Montag den in Frankfurt am Main ansässigen Verein „Internationale Humanitäre Hilfsorganisation“ (IHH) mit sofortiger Wirkung verboten. Die Organisation unterstütze die radikal-islamische Hamas und richte sich somit gegen den Gedanken der Völkerverständigung, heißt es in einer Erklärung des Innenministeriums.
Israelischer Windsurfer verteidigt EM-Titel
SOPOT (inn) – Der israelische Windsurfer Schahar Subari ist erneut Europameister. Im polnischen Sopot verteidigte er am Freitag seinen Titel aus dem vergangenen Jahr.
Aviva Schalit: „Vier Jahre Hölle sind zu viel“
JERUSALEM (inn) – Die Eltern des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit haben ihren zwölftägigen Protestmarsch durch Israel mit einer Massenkundgebung in Jerusalem beendet. Nun wollen sie so lange vor dem Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu zelten, bis ihr Sohn frei ist.
Fußball: Bnei Jehuda eine Runde weiter
TEL AVIV (inn) – Der israelische Fußballspieler Schalev Menasche hat seinen Verein Bnei Jehuda in die zweite Runde der Europaliga-Qualifikation geschossen. Im Rückspiel gegen den armenischen Club FC Ulysses erzielte er am Donnerstag den Siegtreffer für die israelischen Gastgeber.
Älteste Inschrift Jerusalems

JERUSALEM (inn) – Eine winzige Tonscherbe mit Keilschrift aus dem 14. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung wird von Jerusalemer Archäologen als die älteste jemals in der Heiligen Stadt gefundene Inschrift gefeiert. Die Scherbe mit dem „sehr kunstvoll“ eingedrückten Keilschrift-Text wurde im Erdreich unter einem Turm aus der Zeit des Königs Salomon (10. Jahrhundert) in der sogenannten „Stadt Davids“ südlich des Tempelberges außerhalb der Stadtmauern Jerusalems gefunden.