Kommentar: Die israelische Antwort auf „Free Gaza“ – ein Lied
JERUSALEM (inn) – Wie gehen israelische Journalisten damit um, wenn die Welt sich wieder einmal an der Bosheit Israels labt? Sie schreiben ein Lied – und tun das, was Israelis eindeutig viel besser können, als alle ihre Feinde: Sie schlüpfen in die Haut „der anderen Seite“, versuchen sich vorzustellen, warum die denkt, wie sie denkt – oder: Wenn sie nicht denken kann, wie sie fühlt. Deshalb ist der israelische Geheimdienst Mossad auch so legendär gefährlich für alle, die es nicht gut meinen mit dem Staat Israel.
Fußball: West Ham verpflichtet Grant
LONDON (inn) – Der israelische Fußballtrainer Avram Grant hat einen Vierjahresvertrag beim englischen Verein West Ham United unterzeichnet. Vor zwei Wochen hatte er seinen Trainerposten beim FC Portsmouth niedergelegt.
Weiteres Protestschiff auf dem Weg nach Israel
DUBLIN (inn) – Die „Rachel Corrie“, ein weiteres Schiff der „Free Gaza“ Aktion, ist von Irland aus in Richtung Gazastreifen aufgebrochen. Sie wollte sich ursprünglich den inzwischen in den Hafen von Aschdod gebrachten blockadebrechenden Schiffen anschließen. Doch wegen eines „mysteriösen“ Schadens am Ruder des Schiffes verzögerte sich die Ankunft der „Rachel Corrie“.
Ben-Gurion-Medaille für Pöttering
BE´ER SCHEVA / JERUSALEM (inn) – Der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, Hans-Gert Pöttering, ist mit der Ben-Gurion-Medaille ausgezeichnet worden. Damit würdige die Ben-Gurion-Universität in Be´er Scheva die Verdienste des EU-Parlamentspräsidenten um den Dialog zwischen der Europäischen Union und Israel.
Türken betrauern Aktivisten der „Mavi Marmara“
ISTANBUL (inn) – Etwa 10.000 Menschen haben am Donnerstag in Istanbul öffentlich die neun Türken betrauert, die bei der israelischen Razzia auf dem Schiff „Mavi Marmara“ ums Leben gekommen waren. Sie versammelten sich vor der Fatih-Moschee in der türkischen Stadt. Mehrere hundert Aktivisten der „Free Gaza“-Flotte wurden auf dem Flughafen von Ankara begeistert empfangen.
Rückblick: Blutige Propagandaschlacht auf hoher See

Das Ziel stand eindeutig fest: Die Flotte „Free Gaza“ sollte mit 700 „Friedensaktivisten“ und 10.000 Tonnen Hilfsgütern an Bord einen Weg nach Gaza öffnen, auf dem dann „monatlich ähnliche Schiffskonvois“ folgen sollten. So Mohammed Kaya, der Leiter des Büros der „Internationalen Humanitären Hilfsorganisation“ (IHH) in Gaza, am 21. Mai.
Absurd: Hamas stoppt Hilfskonvois
GAZA (inn) – Die radikal-islamische Hamas verhindert die Einreise von 20 Lastwagen mit Hilfsgütern, die „Friedensaktivisten“ mit dem türkischen Schiff „Mavi Marmara“ nach Gaza bringen wollten. Die Ladung war von der israelischen Marine nach einer blutigen Übernahme des Schiffes nach Aschdod umgeleitet worden.