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2003: 23 Prozent mehr Touristen

JERUSALEM (inn) – Die israelische Tourismusbranche hat im Jahr 2003 rund 1,3 Milliarden Dollar Gewinn gemacht. Damit stiegen die Einkünfte im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Das teilte die Statistikabteilung des Tourismusministeriums am Mittwoch mit.

Im gesamten Jahr 2003 kamen 1,06 Millionen Touristen nach Israel – 23 Prozent mehr als 2002. 56 Prozent der Besucher waren Juden, elf Prozent Katholiken und acht Prozent Protestanten. Der Rest gehört einer anderen Glaubensgemeinschaft oder überhaupt keiner Religion an.

Bei den Herkunftsländern nehmen die Vereinigten Staaten den ersten Rang ein: 271.900 Touristen kamen aus den USA – das sind 26 Prozent. Ihre Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgt Frankreich mit 174.000 Besuchern. Aus Großbritannien reisten 104.200 Menschen nach Israel. Deutschland liegt auf Rang vier, hier stieg die Zahl der Touristen um 26 Prozent. Den fünften Platz nimmt Russland ein.

Mit dem Flugzeug kamen 972.200 Besucher. 87.600 Menschen reisten über den Landweg nach Israel, 3.600 benutzten ein Schiff.

Etwa ein Drittel der Touristen gehörte zur Altersgruppe zwischen 45 und 64 Jahren. 261.900 Besucher waren zwischen 30 und 44. Bei den Kindern bis 14 wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um 49 Prozent registriert, bei den über 64-Jährigen ein Anstieg um 82 Prozent.

Die 335 Gasthäuser verzeichneten 15,1 Millionen Übernachtungen. Insgesamt standen dort 46.400 Zimmer zur Verfügung. In Jerusalem gab es 909.000 Übernachtungen, in Tel Aviv 792.000, in Eilat 469.000 und in der Gegend des Toten Meeres 156.000. In den Gästehäusern der Kibbuzim wurden 269.000 Übernachtungen registriert.

Insgesamt waren 49 Prozent der Touristen in Hotels untergebracht. 36 Prozent kamen bei Verwandten oder Freunden unter. Zwei Prozent übernachteten in Jugendherbergen und zwei Prozent in christlichen Herbergen.

Zur Erholung kamen 15 Prozent der Besucher. 42 Prozent wollten Verwandte besuchen. Neun Prozent hatten Ausflüge geplant, 14 Prozent reisten aus beruflichen Gründen nach Israel. Acht Prozent waren Pilger und drei Prozent wollten ihre Solidarität mit Israel ausdrücken.

Der neue Tourismusminister, Gideon Esra (Likud), rechnet damit, dass in diesem Jahr 1,4 Millionen Menschen Israel besuchen werden.

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