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18.500 Beamte bei Siedlungsräumung im Einsatz

JERUSALEM (inn) – Israel will etwa 18 500 Polizisten für die Durchführung des Rückzugplanes bereitstellen. Damit beordert die Polizei fast alle ihre Einsatzkräfte, die in drei Zonen gegen Widerständler vorgehen sollen.

Polizeichef Mosche Karadi sagte, die Polizisten würden bei der Evakuierung der jüdischen Siedler voraussichtlich länger als 12 Stunden arbeiten müssen. „Das ist eine unserer Schwachstellen“. Die Polizei habe in den vergangenen Wochen zusätzlich 65 Millionen Euro zur Durchführung des Rückzugplanes erhalten, teilte der Polizeichef mit.

Die Polizisten werden in drei Ringen eingesetzt, hieß es. Der erste Ring liege innerhalb des Gazastreifens und bestehe aus über 2.500 Polizisten. Diese sollen dem Kommando der Armee unterstellt werden. Der zweite Ring, bestehend aus 4.000 Polizisten, stehe außerhalb des Gazastreifens; die Beamten sollen Unbefugte daran hindern, das Gebiet zu betreten. Der dritte Ring besteht aus 12.000 Polizisten; sie sollen innerhalb der Grünen Linie (der Grenze um die heutige Palästinensische Autonomie bis zum Sechstagekrieg von 1967) stationiert werden und sich um die dortigen Aufständischen kümmern. Sie sollen auch Unruhen auf dem Tempelberg in Jerusalem verhindern.

Zusammen mit den Sicherheitsbeamten des Grenzschutzes (“Magav”) werden voraussichtlich insgesamt 27.000 Sicherheitsbeamte im Einsatz sein, um die jüdischen Siedlungen im Gazastreifen und im nördlichen Westjordanland zu räumen.

Die Beamten würden seit einem Monat speziell für die Evakuierung ausgebildet, erklärte Karadi. Zusätzliches Training sollen die Einheiten Ende Juni in Zusammenarbeit mit der Armee durchlaufen.

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