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1.100 Menschen sterben jährlich an den Folgen von Luftverschmutzung

TEL AVIV (inn) – In Tel Aviv und der Küstenregion um die Mittelmeermetropole sterben jährlich rund 1.100 Menschen, die älter als 30 Jahre sind, an den Folgen von Luftverschmutzung – das sind 14 Prozent aller Todesfälle in dieser Altersgruppe. Das ist das Ergebnis einer dreijährigen Studie des Umweltministeriums und des Israelischen Umweltschutzverbandes (IUE).

IUE-Direktor Phillip Warburg machte für die schlechte Luftqualität die Energieproduktion, den Straßenverkehr und die Industrie verantwortlich. In dem schmalen Küstenstreifen am Mittelmeer ballen sich über 70 Prozent der israelischen Industrie – das Gebiet ist klimatisch jedoch schlecht für das rasche Abfließen von Schadstoffen geeignet.

Die Stadtverwaltung von Tel Aviv erließ nach der Veröffentlichung der Studie eine Erklärung, in der sie ihr Umweltprogramm verteidigte und darauf hinwies, daß sich die Luftverschmutzung trotz zunehmenden Straßenverkehrs in der Stadt in den letzten Jahren nicht verschlechtert habe.

Zum Vergleich: In Frankreich, Österreich und der Schweiz sterben jährlich insgesamt etwa 40.000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung – das entspricht in diesen drei Ländern etwa sechs Prozent der Todesfälle.

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