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Kommentar: Israel zerstört den Planeten mit Kartoffeln

Eine pro-palästinensische Website in der Schweiz wirft Israel vor, durch künstliche Bewässerung die Umwelt zu zerstören. Die Anschuldigung ist leicht zu widerlegen, wie Nahostkorrespondent Ulrich W. Sahm feststellt.
Kartoffeln werden zum Zankapfel
In der Schweiz wurden israelische Kartoffeln mit einem Aufkleber versehen, der zum Boykott aufruft. Der Vorfall ereignete sich in einer „Coop“-Filiale in Zürich. Die Internetseite „Palaestina.ch“ behauptete bereits früher: „Israelische Kartoffeln wachsen in der Wüste und werden – im Gegensatz etwa zu Schweizer Kartoffeln oder auch zu den aus Sizilien importierten Frühkartoffeln − künstlich bewässert. Das Wasser stammt entweder aus nicht erneuerbaren fossilen Gewässern oder aus energieintensiven Entsalzungsanlagen. Der Verbrauch von Wasser pro Kg Kartoffeln (über 100 Liter) liegt weit über dem Verbrauch von sizilianischen Kartoffeln und der CO2-Ausstoß beträgt mehr als das Doppelte: Solche Produkte tragen dazu bei, den Planeten zu zerstören!“ Die Behauptung ist eine Lüge, denn israelische Bauern verwenden geklärtes und wieder aufbereitetes Abwasser. Etwa 98 Prozent der israelischen Abwässer werden geklärt und in separaten Rohren für die Landwirtschaft zwecks Bewässerung gepumpt. Bemerkenswert ist, dass Israel jetzt auch noch einen Weg gefunden haben soll, mit künstlicher Bewässerung und Kartoffeln den Planeten zu zerstören. Das scheint eine neue Geheimwaffe des Mossad zu sein.

Israel an EU-Projekt beteiligt

Derweil fuhr Mitte Mai der zweite Kühlcontainerzug im Rahmen des EU-Projekts „Fresh Food Corridors“ (FFC). Israels Lieferung bestand aus 26 Containern mit Kartoffeln. Die Fracht für den niederländischen und den deutschen Markt wurde per Zug nach Rotterdam transportiert. Nach einer Pflanzenschutzkontrolle wurden die Container auf einen von Adria Kombi d.o.o. betriebenen Blockzug geladen. Die Firma konzentriert sich auf die Optimierung des Transportsystems und die Verwendung neuer Technologien. Die dritte Lieferung (Paprika und Tomaten) im Rahmen des FFC-Projekts wird im Herbst erwartet. Bis jetzt wurden vier Testlieferungen verderblicher Waren über drei Projektkorridore transportiert. Das Projekt wird von der Europäischen Kommission und der „Innovation & Networks Executive Agency“ (INEA) überwacht und reduziert die Transportzeiten. Zudem geht es um die Zusammenarbeit der EU mit Drittländern und die bessere Verbindung zwischen dem Mittelmeerraum und Nordeuropa.

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Eine Antwort

  1. die erzählen über israel ( gemeint sind die „zionisten“) nur den gleichen gelogenen scheiss wie über die klassische landwirtschaft. der wasserverbrauch ist eine lieblingswiese der vollochsen. das wasser wird GEBRAUCHT und nicht verbraucht. genau der gleiche rabulistische panikscheiss wie beim „flächenverbrauch“

    nicht ärgern… wenn israel und die juden nur solche spinner als gegner hätten..

    masel tov!

    0

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