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Bewässerungsfirma „Netafim“ eröffnet erste Fabrik in China

TEL AVIV / YINCHUAN (inn) – China benötigt sparsame Bewässerungsmethoden, und Israel bietet die Technik: Das Unternehmen „Netafim“ hat die erste Fabrik in China eröffnet. Der Tröpfchenbewässerungs-Pionier plant weiteres Engagement in dem Land.
Eröffnung mit landestypischer Kultur: „Netafim“ produziert nun in China
Das israelische Bewässerungsunternehmen „Netafim“ hat im Mai die erste Fabrik in China eröffnet. Das hat die Firma am Dienstag bekanntgegeben. Sie hat dafür umgerechnet 4,6 Millionen Euro investiert. Zu der neuen Produktionsstätte in Yinchuan, der Hauptstadt des Autonomen Gebietes Ningxia im Nordwesten des Landes, gehören ein Ausbildungszentrum und ein Qualitätslabor. Für „Netafim“ ist die Fabrik „der Ausgangspunkt für weitere Investitionen in der Region“, heißt es in einer Mitteilung. Der geringe Niederschlag und der gute Zugang zum Gelben Fluss machten wassersparende Technologien, etwa beim Weinanbau, sinnvoll.

Asien als Wachstumsmarkt

Das 1965 gegründete „Netafim“ gilt mit einem Marktanteil von 30 Prozent als weltweit führend im Bereich der Tröpfchenbewässerung. Bei dieser Art der Bewässerung sind an Schläuchen in regelmäßigen Abständen Auslässe angebracht, durch die über einen längeren Zeitraum nur geringe und exakte Wassermengen abgegeben werden. Neben verschiedenen Bewässerungsmethoden bietet das Unternehmen auch Kontrollsysteme für Gewächshäuser an. Nach einer Einschätzung des Marktforschungsunternehmens „Transparency Market Research“ ist im Bereich der Bewässerungstechnik in den kommenden Jahren ein starkes Wachstum in Asien zu erwarten. Derzeit dominiert noch Europa den Markt mit einem Marktanteil von einem Drittel. (df)

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