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Rio 2016: Streit um Israel bei Facebook

Das soziale Netzwerk Facebook bietet automatisch Profilbilder an, die für die teilnehmenden Staaten der Olympischen Spiele werben. Kurzzeitig gab es Aufregung, weil Israel dabei benachteiligt wurde.
Alles wieder in Ordnung: Israel wird bei Facebook wie jeder andere Olympia-Teilnehmer behandelt.
PALO ALTO / RIO DE JANEIRO (inn) – Während der Olympischen Spiele, die am Freitagabend in Rio de Janeiro beginnen, bietet das soziale Netzwerk Facebook über seine offizielle App „Profile Pic Frames“ Rahmen für die Profilbilder seiner Nutzer an, mit denen sie ihre Unterstützung für die teilnehmenden Staaten bekunden können. Die Rahmen zeigen das Logo der Olympischen Spiele sowie unterschiedliche Nationalflaggen an. Wie die israelische Tageszeitung „Yediot Aharonot“ berichtet, gab es um diese Funktion Ärger: Israel sei in der alphabetischen Auflistung der Teilnehmer nicht ordnungsgemäß bei „I“, sondern erst ganz am Ende gelistet worden. Damit habe es noch hinter Zimbabwe gelegen. Als Symbol sei nicht die israelische Flagge, sondern das Logo der israelischen Mannschaft gezeigt worden – was allerdings auch bei anderen Ländern, darunter Deutschland, der Fall war. Mehrere Nutzer hätten sich deswegen bei der israelischen Mannschaft beschwert, die daraufhin einen Brief an Facebook geschickt habe. Bis Freitagmorgen wurde der Umstand offenbar behoben: Israel ist nun mit seiner Nationalflagge zwischen Island und Italien gelistet. (mb)

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