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Fußballer aus Gaza spielen im Pokalfinale von Hebron mit

Die Fußballmannschaft „Ahly al-Chalil“ aus Hebron hat ihren Pokaltitel verteidigt. Im Finale schlug sie „Schabab Chan Junis“ aus dem Gazastreifen. Das Rückspiel in Hebron war wegen israelischer Sicherheitsbedenken fraglich.
Fußball im Blickpunkt: Das palästinensische Pokalfinale konnte doch ausgetragen werden
HEBRON (inn) – Die Entscheidung kam später als vorgesehen: Die Mannschaft „Ahly al-Chalil“ aus Hebron ist der alte und neue palästinensische Pokalsieger. Im Finalrückspiel am Dienstag in Hebron, das ursprünglich bereits am Samstag ausgetragen werden sollte, erreichte der Gastgeber gegen „Schabab Chan Junis“ aus dem Gazastreifen ein 1:1-Unentschieden. Im Hinspiel hatte die Mannschaft 1:0 gewonnen. Mit dem Sieg hat sie sich für den Pokal des Asiatischen Fußballverbandes AFC qualifiziert. Die Organisatoren hatten das Rückspiel aufgrund von israelischen Sicherheitsbedenken zunächst ausgesetzt; sechs Spieler aus dem Gazastreifen durften nicht in das Westjordanland. Daraufhin protestierte der palästinensische Fußballverband bei der FIFA. Israel stimmte auf Bitten des Weltfußballverbandes der Einreise schließlich zu. Die israelischen Behörden äußerten sich nicht zu dem Vorfall. Für den Vorsitzenden des Palästinensischen Fußballverbandes (PFA) Dschibril Radschub zeigt die Entscheidung laut der Tageszeitung „Ha‘aretz“, dass es „von Anfang an keine berechtigten Gründe gab, außer jemandem ein Bein zu stellen und grausam zu den Spielern zu sein“. (df)

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