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Palästinenser legen bei FIFA Beschwerde ein

Zum palästinensischen Fußballpokalfinale konnten Spieler aus dem Gazastreifen wegen Reiserestriktionen nicht antreten. Die Palästinenser beschweren sich deswegen nun beim Weltverband FIFA. Die Israelis geben Sicherheitsgründe für die Restriktionen an.
Vorerst rollt kein Ball: Israelis schränken aus Sicherheitsgründen Reisen für Sportler aus dem Gazastreifen ein
JERUSALEM (inn) – Der Palästinensische Fußballverband hat wegen israelischer Restriktionen Beschwerde beim Weltfußballverband FIFA eingelegt. Israel hatte sieben Spieler des Vereins „Schabab Chan Junis“ aus Sicherheitsgründen daran gehindert, aus dem Gazastreifen in das Westjordanland zu gelangen. Die Spieler wollten am Samstag das Finale des palästinensischen Pokals in Hebron bestreiten. Im Finale spielen die Meister der Ligen in den jeweiligen Gebieten gegeneinander. Der Sieger nimmt am Pokal des Asiatischen Fußballverbandes AFC teil. Das Finale wurde inzwischen auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Der israelische Inlandsgeheimdienst Schabak nannte einen „schwerwiegenden negativen Sicherheits-Hintergrund“ als Grund für die Restriktion. Der Vorsitzende des Palästinensischen Fußballverbandes Dschibril Radschub hatte bereits in der Vergangenheit versucht, Israel wegen der Restriktionen aus der FIFA auszuschließen. Israel hingegen hatte die FIFA gebeten, die Äußerungen Radschubs zu verurteilen, in denen er Palästinenser lobt, die Israelis angreifen. (df)

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