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Bahnstrecke durch Negev-Wüste vor Eröffnung

ASCHKELON (inn) – Eine Bahnstrecke wird in Israel künftig die Städte Aschkelon und Be‘er Scheva miteinander verbinden. Dies soll in der Region auch den Arbeitsmarkt beleben.
Einer der israelischen Züge, hier noch auf dem Werksgelände.
Auf der Strecke zwischen Aschkelon und Be‘er Scheva fahren die Züge unter anderem Sderot und Netivot als Zwischenstationen an. Verkehrsminister Israel Katz sagte laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“, die neue Linie werde für die Anwohner die Möglichkeiten am Arbeitsmarkt deutlich verbessern. „Die Verbindung wird es täglich tausenden Passagieren ermöglichen, schnell und einfach nach Be‘er Scheva oder Tel Aviv zu kommen“, erklärte er. Bis zum Ende des Jahres soll es auch eine Haltestelle in Ofakim geben. Die Fahrtzeit zwischen Aschkelon und Be‘er Scheva liegt bei etwa 50 Minuten. Bewohner der im Süden Israels gelegenen Städte Sderot, Netivot und Ofakim sollen bis Ende 2017 zum halben Preis fahren dürfen, hieß es. Dies hatten Verkehrs- und Finanzministerium gemeinsam beschlossen. Katz erklärte, die Maßnahme solle Wohn- und Gewerbegebiete in der Negev-Region fördern. Am Donnerstag fuhr Katz gemeinsam mit Premierminister Benjamin Netanjahu mit den neuen Zügen. Der Regierungschef nannte es absurd, dass viele Israelis in ihrem kleinen Land bisher stundenlang mit dem Auto unterwegs sein müssten, um an ihr Ziel zu gelangen. Dies gehöre nun der Vergangenheit an und werde auch durch den Bau weiterer Autobahnen verbessert. Auf der neuen Bahnlinie sollen je Richtung 25 Züge pro Tag fahren. Die Baukosten belaufen sich auf rund 2 Milliarden Schekel (450 Millionen Euro). (mb)

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