Suche
Close this search box.

Sukkot: Strenge Kontrolle für Zitrusfrucht

JERUSALEM (inn) – Zum bevorstehenden Laubhüttenfest gehört auch die Zitrusfrucht Etrog. Deshalb hat das israelische Landwirtschaftsministerium die Einfuhr von 4.000 dieser Zitronatzitronen bewilligt. Dabei achten die Behörden akribisch darauf, dass keine Schädlinge importiert werden.
Die Etrog-Frucht ist länglicher und die Schale ist genarbter als bei herkömmlichen Zitronen.

Die rund 4.000 Etrog-Früchte aus Marokko und Italien sollen in zehn Ladungen nach Israel gelangen. Außerdem darf jeder Reisende, der aus dem Ausland in den jüdischen Staat zurückkehrt, eine einzelne Zitronatzitrone mitbringen. Diese muss er bei der Einreise einem Vertreter der Pflanzenschutzbehörden des Ministeriums am Flugplatz oder am Hafen zeigen. Wenn sich dort keine solche Dienststelle befindet, ist der Zoll zuständig. Die Mitarbeiter sollen die Früchte auf mögliche Schädlinge untersuchen. Dies berichtet die Tageszeitung „Ma‘ariv“. Der Etrog wird nur in Marokko, im italienischen Kalabrien und in Israel angebaut.
Die Zitrusfrucht ist eine der sogenannten „vier Arten“, die beim Laubhüttenfest (Sukkot) eine Rolle spielen. Hinzu kommen ein Palm-, ein Myrten- und ein Weidenzweig. Gesetzestreue Juden tragen diesen „Strauß“ zum Morgengebet mit sich herum. Die Einfuhr der drei Zweigsorten hat das Landwirtschaftsministerium verboten, weil sie während der Einreise nicht auf Schädlinge überprüft werden können. Es hat allerdings zugesichert, dass ausreichend Zweige vorhanden sind und jeder Interessent in Israel die „vier Arten“ erhalten wird.
Das diesjährige Sukkotfest beginnt am Mittwochabend. Es erinnert an die Zeit der Wüstenwanderung nach dem Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Eine Woche lang wohnen, essen und feiern Juden in Laubhütten.

Bitte beachten Sie unsere Kommentar-Richtlinien

Schreiben Sie einen Kommentar

Offline, Inhalt evtl. nicht aktuell

Israelnetz-App installieren
und nichts mehr verpassen

So geht's:

1.  Auf „Teilen“ tippen
2. „Zum Home-Bildschirm“ wählen