Israel sei anerkannt als Anführer im Bereich Innovation und eine „Start-up-Nation“. Das zeige sich auch an den Börsengängen israelischer Firmen im Jahr 2013, sagte Greifeld. Bei „Nasdaq“ seien beinahe 70 israelische Unternehmen aufgeführt, schreibt die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Greifeld traf auch auf den israelischen Präsidenten Schimon Peres, der ebenfalls an der Einweihung teilnahm. „Israel stützt sich auf Technologie und das Talent der Menschen. Die israelische Dreistigkeit, der Wille, Dinge zu verändern, um Lebensqualität zu verbessern und ein kühner Geist sind die wahre Stärke der israelischen Unternehmen“, sagte Peres.
Die neue Börse der „Bank HaPoalim“ vereint alle Handels- und Maklerstellen in einem zentralen Finanzmarkt. Sie soll als eine Brücke zwischen Israel und dem globalen Markt dienen, der aufgrund des Anstiegs des globalen Handels, ausländischer Direktinvestitionen und Investitionen in notierten Werten kontinuierlich nach neuen Handelsmöglichkeiten verlange. „Das Angebot einer Weltklasse-Infrastruktur und die Expertise im Handel mit den meistgefragten Finanzprodukten an allen wichtigen Finanzmärkten weltweit verspricht deutliche Verbesserungen im Kundendienst“, erklärte „Bank HaPoalim“-Chef Zion Kenan.
Die neue Struktur ermögliche israelischen Kunden den Handel in Echtzeit auf allen globalen Märkten zu beobachten. Außerdem könnten ausländische Investoren auf dem israelischen Markt handeln, der als einer der attraktivsten unter den entwickelten Ländern gelte, fügte Kenan hinzu.
Nach Angaben der „Jerusalem Post“ stiegen die israelischen Finanzinvestitionen in den vergangenen zwei Jahren auf 9 Milliarden Dollar pro Jahr. Der Handel an den globalen ausländischen Märkten habe sich auf 5 Billionen Dollar erhöht.
