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Vitaminreiche Paprika aus Israel gefragt

DIMONA (inn) – Gesunder Trend: 60 neue Paprikasorten sind am Dienstag in Südisrael interessierten Landwirten und Firmenvertretern vorgestellt worden. Einige enthalten mehr Vitamin C als Zitrusfrüchte. Denn auf dem internationalen Markt steigt die Nachfrage nach nahrhaftem Gemüse.
Vitaminreich: rote Paprika auf einem israelischen Markt

„Es ist ein Trend, der sich in den letzten Jahren immer mehr ausbreitet – weniger Nachfrage nach einzigartiger Farbigkeit und mehr nach zusätzlichen Vitaminen und gesunden Inhaltsstoffen“, zitiert die Tageszeitung „Ma‘ariv“ den Leiter der Forschung und Entwicklung in der mittleren und nördlichen Aravaebene, Alon Gadiel. Die Ausstellung mit rund 100 Teilnehmern aus Israel und dem Ausland fand in der „Jair“-Station für Forschung und Entwicklung in der Aravaebene westlich des Toten Meeres statt.
„Die Paprikasorten, die dieses Jahr in der Zeit des Winters in Europa von Israel in die Welt verkauft werden sollen, werden einen hohen Anteil an Vitaminen enthalten, mit deren Hilfe man die Entwicklung verschiedener Krankheiten eindämmen kann“, sagte Gadiel laut einem Bericht der landwirtschaftlichen Internetseite „Agrisupportonline“. „Und sie produzieren Abwehrstoffe, die Schäden verhindern, die dem Körper durch natürliche Vorgänge oder als Folge der Aufnahme von Giften und Medikamenten zugefügt werden. Die Betonung bei der Entwicklung lag auf Paprikasorten, die besonders reich an den Vitaminen A, C und E sind. Diese kommen sogar in höheren Konzentrationen vor als in Zitronen und Apfelsinen.“
Die neu gezüchtete rote Paprika enthält teilweise 480 Prozent des Tagesbedarfes an Vitamin C sowie 40 Prozent der erforderlichen Menge an den Vitaminen A und B6. Ferner kann sie 40 Prozent der benötigten Ballaststoffe vorweisen. Bis vor etwa 400 Jahren wurde Paprika in der Volksheilkunde als Medizin eingesetzt.
Die israelischen Züchter wollen auf die Nachfrage in den einzelnen Ländern eingehen. So bevorzugten etwa die Menschen in England kleine Paprikas. In den USA, Russland und Deutschland hingegen sei großes Gemüse beliebt.
Auch von Tomaten, Auberginen und Kürbissen kommen neue Sorten aus Israel auf den Markt. Sie sollen am 30. und 31. Januar auf der großen landwirtschaftlichen Messe in der Jair-Station vorgestellt werden.

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