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Zeitaufzug: Bewegte Reise durch Jerusalemer Geschichte

JERUSALEM (inn) - Einen ungewöhnlichen Einblick in die Geschichte der Stadt erhalten Besucher im Jerusalemer Zeitaufzug. Ein Film mit besonderen Effekten nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch 3.000 Jahre - in 30 Minuten.

Die Produzenten haben einzelne Ereignisse der Geschichte Jerusalems ausgewählt. Nach einem Rückblick auf die Bindung Isaaks durch seinen Vater Abraham auf dem Berg Moria erobert König David die Stadt. Dessen Sohn Salomo erbaut den ersten jüdischen Tempel. Krieg und Zerstörung, Neuanfang und Wiederaufbau haben die Geschichte der Stadt geprägt. Auch der Ungehorsam des Volkes Israel gegenüber dem Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs wird thematisiert. Weitere Stationen sind die Eroberung durch die Römer, das Christentum als Staatsreligion und die Islamisierung. Der Film endet mit dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 – seitdem haben Juden wieder Zutritt zur Westmauer des zweiten Tempels, der so genannten Klagemauer.

Für die Besucher bleibt es allerdings nicht nur beim Sehen. Wenn im Film die Jahrhunderte zwischen Ereignissen in schneller Fahrt durch einen unterirdischen Gang überwunden werden, bewegen sich passend dazu die Sitzreihen, so dass die Zuschauer diese Zeitreise aktiv miterleben. Auch werden beispielsweise Elemente wie Feuer oder Wasser zusätzlich veranschaulicht.

Der Zeitaufzug befindet sich im „Agron-Haus“ in der Hillel-Straße 37. Die Hauptrolle in dem Film hat Chaim Topol übernommen, der aus „Fiddler on the Roof“ bekannt ist. Die Vorstellung ist für Kinder ab fünf Jahren zugänglich. Sie wird in mehreren Sprachen angeboten. Nähere Informationen und einen einführenden Kurzfilm gibt es hier.

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