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Reisen nach Israel? „Im Augenblick besteht keine Gefahr“

EILAT (inn) - Zahlreiche Menschen planen aktuell ihren Urlaub in Israel. Der Tourismus im Land boomt, die Besucherzahlen steigen stetig. Angesichts der aktuellen Kämpfe im Gazastreifen fragen sich dennoch viele: Kann man derzeit nach Israel reisen? Wir haben über diese und andere Fragen mit Menachem Yifrah gesprochen, er begleitet seit Jahren Reisegruppen durch Israel.

Israelnetz: Sie sind derzeit mit einer Reisegruppe von „Schechinger Tours“ in Israel unterwegs. Wo halten Sie sich gerade auf?

Menachem Yifrah: In Eilat. Die Leute sind im Wasser oder in der Stadt und genießen ihren Urlaub.

Inwieweit beeinflussen die Kampfhandlungen in Gaza und Umgebung Ihre Pläne?

Bisher überhaupt nicht. Wir haben alle Orte besucht, wie wir es geplant hatten. Wir waren in Jerusalem, am See Genezareth, im Golan und auch in Ariel im Westjordanland.

Wie schätzen Sie die aktuelle Sicherheitslage in Israel ein?

In Jerusalem, Tel Aviv oder Tiberias ist alles ruhig. Nur in der Region des Gazastreifens ist der Krieg zu bemerken. Wenn es gefährlich wäre, würde ich das sagen. Aber im Augenblick besteht keine Gefahr.

Nicht nur von Deutschland aus betrachtet macht die Situation vielen Beobachtern allerdings große Sorgen – und Zehntausende demonstrieren gegen Israel.

Eines verstehe ich nicht: Zeitweise sind 80 Raketen am Tag in Israel gelandet, und niemand hat gegen die Hamas demonstriert. Jetzt bekunden plötzlich überall in der Welt die Menschen Solidarität mit den Palästinensern und demonstrieren gegen Israel. Ich bin auch traurig über das Leiden in Gaza, aber dort gibt es keine Demokratie. Die Menschen werden von der Hamas beherrscht, die Raketen auf israelische Zivilisten abschießt. Nicht nur auf der palästinensischen Seite gibt es zivile Opfer. Aber das wird in den Medien oft nicht berücksichtigt.

Würden Sie ausländischen Touristen in diesen Tagen eine Israelreise empfehlen?

Auf jeden Fall. Das wird den Terror zurückgehen lassen. Und es gibt dem Volk Israel Kraft. Dass die Israelis wissen: Wir sind nicht allein.

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