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UN-Friedenstruppen patrouillieren wieder

In der Pufferzone zwischen Israel und Syrien sind erstmals seit vier Jahren wieder Blauhelme im Einsatz. Russland hat in der Region zudem Beobachtungsposten errichtet.
Im Grenzgebiet zwischen Israel und Syrien beobachten erstmals seit vier Jahren wieder Blauhelme die Lage

DAMASKUS (inn) – Auf den Golanhöhen an der israelisch-syrischen Grenze befinden sich seit Donnerstag wieder UN-Friedenstruppen. Damit patrouillieren erstmals seit 2014 wieder Blauhelme in der Pufferzone. Unterstützt werden sie von der russischen Militärpolizei.

Der russische Vizegeneralstabschef Sergej Rudskoj erklärte laut der Tageszeitung „Yediot Aharonot“, es seien Konditionen geschaffen worden, um die Patrouillen durch UN-Friedenstruppen in der Region wieder aufzunehmen.

In Abstimmung mit Israel hat Russland in dem Gebiet zudem acht Beobachtungsposten errichtet und mit Militärpolizisten besetzt. Sie sollen Provokationen gegen die UN-Soldaten verhindern. Sobald sich die Situation stabilisiert habe, würden die Beobachtungsposten an syrische Regierungstruppen übergeben, sagte Rudskoj.

Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hatte am Donnerstag erklärt, die Lage in Syrien sei wieder wie vor dem Bürgerkrieg. Wenn Syrien die Waffenstillstandsvereinbarung von 1974 respektiere, gebe es für Israel keinen Grund, in Syrien zu operieren. Es sei denn, iranische Kräfte agierten von dem Gebiet aus gegen den jüdischen Staat.

Die israelische Armee teilte unterdessen am Freitag mit, dass sie ihr Feldlazarett an der syrischen Grenze abbaue. Dort waren in den vergangenen Jahren Tausende im Bürgerkrieg verletzte Syrer behandelt worden.

Von: dn

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