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Nach Anschlag auf Rabbi: Terrorist bei Schusswechsel getötet

Einer der Mörder von Rabbi Miki Mark ist bei einem Schusswechsel mit der Armee umgekommen. Sicherheitskräfte verhafteten weitere Komplizen, darunter ein Sicherheitsmann der Palästinensischen Autonomiebehörde.
Haus zerstört: Israelische Sicherheitskräfte gingen in der Nacht gegen einen Terroristen vor
ZURIF (inn) – Israelische Sicherheitskräfte haben in der Nacht zum Mittwoch bei einem Festnahmeversuch einen der Terroristen getötet, die für den Tod von Rabbi Miki Mark am 1. Juli verantwortlich sind. Die gemeinsame Operation von Armee, Geheimdienstkräften und Polizei erfolgte im Dorf Zurif etwa zehn Kilometer nördlich von Hebron. Weitere am Anschlag Beteiligte wurden bereits in den Tagen zuvor festgenommen. Das gab die Armee am Mittwochmorgen bekannt. Dem Bericht der Armee zufolge eröffnete der 29-jährige Muhammad al-Fakiah von seinem Haus aus das Feuer auf die Soldaten. Diese schossen zurück und feuerten mit Panzerfäusten auf das Gebäude. Anschließend rissen sie große Teile des Gebäudes mit einer Planierraupe nieder. Als sie in das zerstörte Gebäude gingen, fanden sie Al-Fakiah tot auf. Der Palästinenser war laut der Tageszeitung „Jerusalem Post“ bereits als Mitglied der Terrorgruppe „Islamischer Dschihad“ wegen Planung von Terroranschlägen in israelischer Haft. Bevor er frei kam, wurde er Mitglied der radikal-islamischen Hamas.

Geständiger Terrorist

Bereits zuvor hatten Sicherheitskräfte in Dura Muhammed Amira festgenommen, der zu den Sicherheitskräften der Palästinensischen Autonomiebehörde zählt. Der 38-Jährige hat gestanden, bei dem Anschlag das Auto gefahren zu haben, aus dem Al-Fakiah auf das Auto des Rabbis schoss. Auch der Bruder Al-Fakiahs, Sahib, sowie der Onkel der beiden, Ma‘as, wurden gefangen genommen. Weitere Familienmitglieder wurden wegen Verdachts auf Mithilfe inhaftiert. Die Terroristen hatten am 1. Juli bei Otniel im Vorbeifahren auf das Auto des Rabbis geschossen. Dieses überschlug sich. Miki Mark starb bei dem Anschlag. Seine Frau und seine beiden Kinder erlitten Verletzungen. Zwei Palästinenser leisteten Erste Hilfe. Der Rabbi hinterlässt insgesamt zehn Kinder. Die Familie dankte den Sicherheitskräften am Mittwoch dafür, die Täter ausfindig gemacht zu haben; sie äußerte aber auch Kritik. „Uns hat besonders geschockt, dass einer der Terroristen für die Autonomiebehörde arbeitete und andere den Sicherheitskräften bekannt waren und aus dem Gefängnis entlassen wurden. Wir erwarten dazu nun Antworten.“ (df)

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