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Israel spendet Lebensmittel für indigene Gruppen in Panama

Über Panama lief zur Zeit der Staatsgründung Israels ein Teil des Waffenschmuggels. Die israelische Regierung zeigt sich nun mit Hilfsgütern für abgeschiedene Stämme erkenntlich.
Hilfe in Rot: Israel spendiert einem Stamm in Panama Lebensmittel

PANAMA-STADT (inn) – Die israelische Botschaft in Panama hat den abgeschieden lebenden Stämmen in dem Territorium Ngöbe-Buglé Hilfsgüter zugeschickt. Mit der Aktion dankt Israel dem lateinamerikanischen Land für die Unterstützung im Unabhängigkeitskrieg 1948/49. Juden konnten damals über Panama Waffen und Flugzeuge in den Nahen Osten schmuggeln.

Die Hilfsgüter bestehen aus hunderten Paketen mit Lebensmitteln. Die Botschaft arbeitete dafür mit dem Familienministerium und dem Flugdienst Panamas zusammen. Botschafter Reda Mansur sprach in diesem Zusammenhang von einer „historischen Schuld“, die Israel begleiche.

Schmuggel für Israel

Amerikanische Juden unter der Leitung des früheren Luftwaffenpiloten Al Schwimmer hatten in Panama eine Schein-Fluggesellschaft mit dem offiziell klingenden Namen „Lineas Aeras de Panama“ registriert. Die Regierung des Landes hatte ein Interesse an diesem neuen Unternehmen: Sie wollte den Betrieb am damals neuen Flughafen in Tocumen fördern.

Für diese Luftlinie konnten die Betreiber Flugzeuge aus den USA kaufen. Darin transportierten sie Waffen in den Nahen Osten. Wegen des damaligen Waffenembargos für das Mandatsgebiet Palästina war dies verboten. Die Hagana, der Vorläufer der israelischen Armee, hatte neben den Waffen auch Bedarf an den Flugzeugen.

Von: df

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