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US-Sanktionen gegen Hamas und Revolutionsgarden

Die neuen Sanktionen der USA gegen Personen und Organisationen, die den Terrorismus fördern, treffen vor allem die Hamas und die Iranischen Revolutionsgarden. Einige der Betroffenen arbeiten aus der Türkei heraus.
Der amerikanische Finanzminister Mnuchin erklärt die neuen Sanktionen gegen Organisationen wie die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen

WASHINGTON (inn) – Die USA haben am Dienstag Sanktionen gegen Terroristengruppen und ihre Unterstützerkreise angekündigt. Darunter befinden sich auch die im Gazastreifen herrschende Hamas, die Iranischen Revolutionsgarden und der sogenannte Islamische Staat. Laut des amerikanischen Finanzministeriums zielen die neuen Sanktionen insgesamt auf 15 verschiedene Personen und Organisationen ab.

Die Maßnahmen sollen „die Ressourcen der Terroristen austrocknen, die sie benötigen, um die USA und unsere Verbündeten anzugreifen“, sagte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Ausländische Finanzinstitute, die weiterhin Geschäfte mit den Terroristen betrieben, würden so zur Rechenschaft gezogen. Die Sanktionen bedeuten zum Beispiel auch, dass jedwede Konten der Personen und Organisationen in den USA gesperrt werden.

Ein explizit genannter Name in der Stellungnahme des US-Finanzministeriums war Muhammad Sa’id Isadi, den es als „Chef des palästinensischen Büros der Iranischen Revolutionsgarden im Libanon“ bezeichnete. Den Revolutionsgarden wird nachgesagt, dass sie die Hamas und die im Libanon agierende Hisbollah mit Material und Waffen im Kampf gegen Israel unterstützen.

Auch auf der schwarzen Liste der Amerikaner steht Saher Dschabarin, welcher der Leiter des Vermögensamts der Hamas in der Türkei ist. „In seiner Funktion als Leiter des Vermögensamtes der Hamas fokussierte sich Dschabarin auf die Entwicklung eines Finanznetzwerkes in der Türkei. Das hatte der Hamas erlaubt, Geld einzusammeln, zu investieren und zu waschen, um es dann nach Gaza oder ins Westjordanland zu transferieren“, heißt es im Schreiben. Die neuen Sanktionen der USA betreffen diverse Persönlichkeiten und Institutionen in der Türkei, zum Beispiel auch einen Juwelenfirma aus dem Süden des Landes.

Von: mm

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