Vertreter der Arabischen Liga haben sich am Montag in Kairo angesichts der wachsenden israelischen „Infiltration in Afrika“ versammelt. Der palästinensische Vertreter der Organisation, Dschamal al-Schubaki, warnte vor den „Gefahren“, die eine solche „Unterwanderung“ mit sich bringe. Diese gehe zulasten der palästinensischen Sache und der nationalen Sicherheit der arabischen Staaten. Israel versuche, sich als unabhängiger Staat im Nahen Osten und in Afrika darzustellen, trotz seiner „Verbrechen gegen die Palästinenser“, erklärte er laut der staatlichen kuwaitischen Nachrichtenagentur KUNA. Al-Schubaki kritisierte unter anderem die jüngsten Besuche des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu in verschiedenen afrikanischen Staaten. Israel habe mittlerweile Beziehungen zu etwa 45 afrikanischen Staaten. Es könne diese Länder beeinflussen, bei den Vereinten Nationen gegen Resolutionen zu stimmen, die die palästinensische Sache unterstützten, warnte der Palästinenser.
Von: dn