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Ban Ki-Moon dementiert Israel-Diskriminierung in UNO

NEW YORK / JERUSALEM (inn) – UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon hat zurückgewiesen, dass Israel bei den Vereinten Nationen diskriminiert werde. Laut Medienberichten habe er vergangenen Freitag bei einem Treffen mit israelischen Studenten eingeräumt, dass es in der UNO eine unausgewogene Haltung gegenüber Israel gebe.
UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon sieht in neuen Friedengesprächen eine "frische Gelegenheit für echte Entwicklung".

Ban nahm am Montag bei einem Treffen mit Pressevertretern in New York nach einer Anfrage eines Journalisten Stellung: „Ich denke nicht, dass es eine Diskriminierung Israels in den UN gibt. Die israelische Regierung hat vielleicht hervorgehoben, dass es eine Voreingenommenheit gegen Israel gibt, aber Israel ist einer von 193 Mitgliedsstaaten.“ Weiter zitiert ihn die Tageszeitung „Jerusalem Post“: „Folglich sollte Israel die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben, ohne Einseitigkeit, ohne Diskriminierung. Das ist der Grundcharakter der Vereinten Nationen.“
Während seines Treffens mit israelischen Studenten am vergangenen Freitag beantwortete der Generalsekretär die Frage eines Studenten zu einer Diskriminierung Israels innerhalb der UN. Laut des Portals „European Jewish Press“ antwortete Ban: „Unglücklicherweise ist Israel wegen des israelisch-palästinensischen Konflikts durch Kritik schwer beladen und leidet unter der Voreingenommenheit und manchmal auch Diskriminierung.“ Der jüdische Staat sei ein Mitglied der UN und sollte daher gleich wie die anderen 192 Mitgliedsstaaten behandelt werden.

Ban: Gespräche sind Gelegenheit für echte Entwicklung

Bei dem Treffen am Montag in New York betonte der UN-Generalsekretär auch, dass die erneuten Gespräche zwischen Israel und den Palästinensern eine „frische Gelegenheit für echte Entwicklungen“ seien. Die Anführer beider Seiten sollten die „historische Gelegenheit ergreifen“.
UN-Generalsekretär Ban traf am vergangenen Donnerstag den palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas in Ramallah und am Freitag den israelischen Staatspräsidenten Schimon Peres und Premierminister Benjamin Netanjahu in Jerusalem (Israelnetz berichtete).

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