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Ajub Kara: PA-Minister wollen keinen palästinensischen Staat

Manche Minister der Palästinensischen Autonomiebehörde hofften insgeheim, dass kein Palästinenserstaat gegründet wird. Das hat Israels Vize-Minister für regionale Zusammenarbeit am Sonntag bei einer Konferenz öffentlich gemacht.
Ajub Kara setzt sich für regionale Zusammenarbeit ein (Archivfoto)

JERUSALEM (inn) – „Ich sitze mit Ministern der Palästinensischen Autonomiebehörde zusammen, und sie plädieren dafür, dass es keinen palästinensischen Staat geben wird.“ Das hat der stellvertretende Minister für regionale Zusammenarbeit, Ajub Kara, bei der jährlichen „Zionistischen Konferenz für Menschenrechte“ gesagt. Die rechtsorientierte außerparlamentarische Gruppe „Im Tirtzu“ (Wenn Ihr wollt) hatte die Veranstaltung organisiert.
Der Druse Kara führt die diplomatischen Bemühungen an, um die Beziehungen zwischen den regionalen Nachbarn zu stärken. Welche Minister insgeheim hofften, dass kein palästinensischer Staat gegründet wird und welche Gründe dahinter liegen, sagte er laut der Onlinezeitung „Times of Israel“ nicht. Öffentlich hat sich auch kein palästinensischer Minister gegen einen Palästinenserstaat ausgesprochen.

Israel als Paradies für Araber

Der Vize-Minister für regionale Zusammenarbeit nennt den jüdischen Staat quasi einen himmlischen Ort für Araber: „Israel ist ein Paradies – ohne die 72 Jungfrauen – für alle Araber in Israel – und auch in der palästinensischen Autonomie.“ An keinem anderen Ort im Nahen Osten außer in Israel wüchsen Minderheiten, betonte er.
Kara lobte zudem einen anderen Redner der Konferenz: Pater Gabriel Naddaf. Der Geistliche hatte in den vergangenen Jahren dafür geworben, dass sich Christen in Israel der Armee anschließen. Laut dem Bericht machten Christen nur zwei Prozent der Bevölkerung im Heiligen Land aus. (mab)Nahost-Quartett bekräftigt Zwei-Staaten-Lösung (inn)
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