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Ökumene: Bundesverdienstkreuz an deutsche Pastorin in Jerusalem

JERUSALEM (inn) – Die evangelische Pastorin Petra Heldt aus Berlin hat in Jerusalem das Bundesverdienstkreuz erhalten. Die Leiterin der „Ökumenisch-Theologischen Forschungsgemeinschaft in Israel“ wurde damit für ihre Bemühungen ausgezeichnet, die westlichen und orthodoxen Kirchen einander näher zu bringen.

An der Zeremonie im Kaisersaal der evangelischen Erlöserkirche in der Jerusalemer Altstadt nahmen auch Vertreter der syrischen, armenischen, griechischen, äthiopischen und katholischen Kirchen teil. Das „Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BRD“ überreichte der scheidende deutsche Botschafter in Israel, Rudolf Dressler, im Namen von Bundespräsident Horst Köhler.

Petra Heldt wurde 1951 in Berlin geboren. Dort und in Heidelberg studierte sie Theologie und wurde 1985 zur Pfarrerin der evangelischen Kirche von Berlin und Brandenburg ordiniert. Später lernte sie an der Hebräischen Universität Jerusalem. Sie hat Seminare und Konferenzen in aller Welt geleitet, unter anderem in der Holocaustgedenkstätte Jad Vaschem.

Im Juli 1997 wurde sie bei einem doppelten Selbstmordanschlag palästinensischer Terroristen auf dem Jerusalemer Mahaneh Jehuda-Markt schwer verletzt. Die nächsten zwei Jahre wurde sie im Krankenhaus behandelt. Nach Aussage von Botschafter Dressler hat die Theologin diesen Anschlag „ohne Verbitterung überwunden“.

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