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Not-Telefon für israelische und palästinensische Journalisten etabliert

SARAJEVO (inn) – Israelische und palästinensische Journalisten haben sich auf eine gemeinsame Telefonleitung geeinigt. Diese können Medienschaffende in Problemsituationen anrufen.
Israelische und palästinensische Journalisten bekommen eine gemeinsame Hilfe-Hotline
Bei der Hauptversammlung des Journalistenverbandes „Europäische Journalisten Föderation“ haben eine Delegation von israelischen Journalisten und die Leiter der palästinensischen Journalistengewerkschaft eine Vereinbarung über eine gemeinsame Hilfe-Hotline getroffen. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“. Bei der Telefonnummer können Journalisten anrufen, wenn sie bei der Ausübung ihres Berufes in der Region vor Probleme gestellt sind. Die „Europäische Journalisten Föderation“, die ihre Hauptversammlung vergangene Woche in Sarajevo veranstaltete, brachte ihre Unterstützung in der Abschlusserklärung zum Ausdruck. Die Vereinbarung sei nach intensiven Diskussionen und mit Hilfe der deutschen Delegation erreicht worden. Die israelische Delegation erhofft sich durch dieses Abkommen Nutzen für die Journalisten und einen professionellen Journalismus in dem Gebiet. Unter anderen waren Schaike Komornik für die Israelische Journalisten-Föderation und der Leiter der palästinensischen Journalistengewerkschaft, Nasser Abubaker, anwesend. Im Rahmen der Vereinbarung können sich Journalisten in einem Problemfall an die Hotline wenden. Etwa wenn sie sich im Laufe ihrer Arbeit im Westjordanland von einem Gebiet in ein anderes bewegen, können sie ihre verantwortliche Organisation anrufen. Diese wird mit dem jeweils anderen Berufsverband eine Lösung ausarbeiten. (ms)

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