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Fatah: Zwei Staaten nur als Übergang

RAMALLAH (inn) – Ein Staat Palästina neben Israel wäre nur ein vorläufiger Zustand, sagt Fatah-Vertreter Tawfik Tirawi. Ziel sei ein Palästina vom Jordan bis zum Mittelmeer.
Bis zum Mittelmeer werde „Palästina“ einst reichen, meint die Fatah
Die Errichtung eines Palästinenserstaates in den „Grenzen von 1967“ stellt nur einen „ersten Schritt“ dar; sie kann aber keine Lösung sein. Das hat der Fatah-Politiker Tawfik Tirawi in einem Interview der palästinensischen Nachrichtenagentur „Ma‘an“ erklärt. Letztlich gehe es darum, ein Palästina „vom Fluss bis zum Meer“ zu errichten, mit dem gesamten Jerusalem als Hauptstadt. Tirawi ist seit 2009 Mitglied im Zentralausschuss der Fatah. Im Interview führte er seine Vorstellungen weiter aus: „Das bedeutet nicht, dass ich die Juden ins Meer werfen möchte. Nein, ich möchte mit ihnen zusammenleben. (…) Wir wollen, dass die Menschen, die in Palästina sind, im Palästina in seinen historischen Grenzen leben.“ Der Politiker ergänzte, es müsse ein „Verlangen“ nach diesem Palästina geben. Die „aktuelle Intifada“ habe die Palästinenser geeint. Tirawi bezeichnete seine eigene Meinung laut des Medienbeobachtungsinstituts „Middle East Media Research Institute“ (MEMRI) als „extrem“. In einem Interview Anfang 2014 hatte Tirawi zum bewaffneten Widerstand gegen Israel aufgerufen. Er sagte damals, ein Palästinenserstaat sei mit Verhandlungen nicht zu erreichen. (df)

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