Israels Außenministerium hatte in der vergangenen Woche berichtet, Google und dessen Tochterunternehmen YouTube hätten sich dazu bereiterklärt einen gemeinsamen Kontrollapparat einzurichten, um die Verbreitung aufhetzender Beiträge im Netz zu verhindern. Am Montag erklärte Google, eine solche Zusammenarbeit sei nicht vereinbart worden.
Eine Zusammenkunft mit Israels stellvertretender Außenministerin Zippi Hotovely, Juniper Downs von der Google-Rechtsabteilung sowie YouTube-Chefin Susan Wojcicki in der vergangenen Woche sei ein reines Routinetreffen gewesen, zitiert die Onlinezeitung „Times of Israel“ einen nicht namentlich genannten Google-Sprecher.
Das israelische Außenministerium habe seine ursprüngliche Darstellung korrigiert, heißt es in dem Bericht. Ministeriumssprecher Emmanuel Nahschon betonte zugleich, Israel sei „extrem dankbar für das gute Verhältnis zu Google“. Beide hätten das „gemeinsame Ziel, gefährliche Gewaltaufrufe aus sozialen Netzwerken zu entfernen“. Sein Land habe volles Vertrauen in das Google-Team, das für entsprechende Löschungen zuständig sei. (dn)