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EU-Finanzspritze für Krankenhäuser in Ostjerusalem

BRÜSSEL / JERUSALEM (inn) – Die Europäische Union und Dänemark spenden 26 Millionen Dollar an Krankenhäuser im Ostteil Jerusalems. Mit dem Geld sollen Schulden palästinensischer Patienten bezahlt werden.
Das „Auguste Viktoria-Krankenhaus“ auf dem Ölberg – die Mehrheit seiner Patienten kommt aus dem Westjordanland oder aus Gaza.
Wie die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“ berichtet, spendet die EU 14 Millionen Dollar. Die dänische Regierung habe 11 Millionen Dollar zugesagt. Da die Krankenhäuser in Jerusalem besser als im Gazastreifen oder im Westjordanland sind, überweisen palästinensische Behörden viele Patienten aus den Autonomiegebieten dorthin. Doch die Kosten können oftmals weder die Patienten noch die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) zahlen. Daher hat sich ein Schuldenberg bei den Krankenhäusern angesammelt. „Die sechs Krankenhäuser in Ostjerusalem dienen als Hauptzentrum für Spezialbehandlungen innerhalb des palästinensischen Gesundheitssystems. Patienten aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen profitieren von der Qualität der Gesundheitsversorgung in diesen Krankenhäusern. Es ist daher lebenswichtig, ihre Arbeit zu erhalten“, erklärte EU-Vertreter John Gatt-Rutter. Seit dem Jahr 2012 haben die EU und einzelne Mitgliedsstaaten mehr als 67 Million Dollar an die Hospitäler im Osten Jerusalems gespendet. Das Netzwerk der Krankenhäuser besteht aus dem „Islamischen gemeinnützigen Al-Makassed-Krankenhaus“, dem „Auguste Viktoria-Hospital“, der „Geburtsklinik des Roten Kreuzes“, der „St. Johns Augenklinik“, dem „St. Joseph-Krankenhaus“ sowie dem „Prinzessin Basma Rehabilitationszentrum“. (dn)

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