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Mutmaßliche Buchdiebe durch Internethandel entlarvt

PETACH TIKVA / PRAG (inn) – Vor acht Jahren wurde ein wertvolles jüdisches Buch aus einem tschechischen Museum entwendet. Nun hat die israelische Polizei das Diebesgut in Petach Tikva ausfindig gemacht – dank des Onlinehandels.
Das Buch aus dem 19. Jahrhundert wurde acht Jahre nach dem Diebstahl in Israel entdeckt.

Das Buch wurde zwischen 1835 und 1860 in hebräischer Sprache verfasst und ist umgerechnet rund 20.000 Euro wert. Am 30. Januar 2007 wurde es aus einer Synagoge gestohlen, die zu den Büroräumen des Jüdischen Museums in der tschechischen Hauptstadt Prag gehört. Die örtliche Polizei wandte sich daraufhin an die israelischen Kollegen, weil sie die Schuldigen in Israel vermutete. Am Mittwochmorgen brachten die langjährigen Ermittlungen den gewünschten Erfolg, wie die Tageszeitung „Ma‘ariv“ meldet.
Nach vielen fruchtlosen Bemühungen nahm die Polizei-Einheit „Lahav 433“ ihre Arbeit an dem Fall wieder auf, als das Buch im Internet zum Verkauf angeboten wurde. Dadurch stieß sie auf den Betreiber einer Online-Verkaufsplattform in Petach Tikva, die sich auf Judaica spezialisiert hat. Die Beamten fanden das vermisste Buch. Den Betreiber und vier weitere Verdächtige nahmen sie zum Verhör fest. (eh)

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