Ende November hatten sechs Imame aus dem westafrikanischen Land Israel besucht. Sie hatten sich unter anderem mit Staatspräsident Reuven Rivlin in Jerusalem getroffen.
Die Union verurteilte den Besuch der muslimischen Geistlichen in Israel scharf, der auf Initiative der israelischen Botschaft im Senegal erfolgt war. Sie forderte alle religiösen und zivilen Organisationen im Senegal auf, Israels Botschaft in Dakar zu boykottieren und Reisen nach Israel zu verbieten. Statt dessen sollte zu Reisen nach „Palästina“ und seinen heiligen Stätten ermutigt werden. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur „Ma‘an“.
Des Weiteren wies die Union auf eine „Nachrichtenkonferenz“ in Dakars größter Moschee am vergangenen Freitag hin. Vertreter verschiedener Glaubensorden hätten dort über israelische Menschenrechtsverletzungen in den palästinensischen Autonomiegebieten gesprochen und ihre Solidarität mit den Palästinensern ausgedrückt. Sie hätten auch darüber informiert, dass Israel die Al-Aksa-Moschee in Jerusalem in jüdischen Besitz bringen wolle.