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USA: Untersuchung von UNRWA-Schulen gefordert

WASHINGTON (inn) – Amerikanische Abgeordnete haben US-Außenminister John Kerry aufgefordert, den Missbrauch von UNRWA-Schulen als Waffenlager zu untersuchen. Die Schulen müssten stärkeren Kontrollen unterzogen werden.
US-Abgeordnete fordern eine Untersuchung von UNRWA-Schulen, die als Waffenlager der radikal-islamischen Hamas missbraucht wurden.

Nachrichten über Raketenlager in Schulen des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge machten während des 50-tägigen Gaza-Konflikts die Runde (Israelnetz berichtete). Darauf nehmen 67 amerikanische Abgeordnete Bezug, wenn sie von US-Außenminister Kerry eine Untersuchung dieser Vorfälle fordern: „Als großer Empfänger von US-Steuergeldern muss die UNRWA robustere Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass deren Gebäude nicht Terrorismus ermöglichen.“
Die USA haben im Jahr 2013 umgerechnet 230 Millionen Euro an die UNRWA übermittelt. Es sei die Aufgabe des Außenministeriums, sicherzustellen, dass diese Gelder nur für humanitäre Zwecke eingesetzt würden. Die Politiker fordern eine unabhängige Untersuchung, um die Maßnahmen der UNRWA zu überprüfen.
Auch Deutschland unterstützt das Flüchtlingshilfswerk finanziell. Am Mittwoch gab die UNRWA bekannt, dass die Einrichtung im Jahr 2014 insgesamt 33 Millionen Euro von der Bundesrepublik erhalten hat. Bei seinem ersten Besuch als Generalkommissar der UNRWA in Deutschland dankte Pierre Krähenbühl dem deutschen Außenminister Frank-Walter Steinmeier für die Gelder. Dabei mahnte er an, es gehe in Zukunft nicht mehr nur um humanitäre Hilfe. In Zukunft müssten verstärkt die Ursachen der Gewalt angesprochen werden, um „dem auf tragische Weise bekannten Muster von Blockade, Konflikt und Zerstörung zu entfliehen.“

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