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Nadaf: Nur in Israel sind Christen sicher

GENF (inn) – Der griechisch-orthodoxe Priester Gabriel Nadaf aus Nazareth hat in Genf den UN-Menschenrechtsrat aufgefordert, die „Hexenjagd“ auf Israel zu beenden. Israel sei das einzige Land in Nahost, in dem Christen sicher leben.
Gabriel Nadaf hat den UN-Menschenrechtsrat aufgefordert, seine Haltung zu Israel zu überdenken.

Der UN-Menschenrechtsrat hat ein besonderes Verhältnis zu Israel. Keinem anderen Land dieser Welt widmet das Gremium so viel Aufmerksamkeit. Seit 2007 gilt eine Bestimmung, derzufolge der Rat in allen seinen Sitzungen die Menschenrechtsverstöße des jüdischen Staates im Westjordanland zu debattieren hat. Einen solchen Tagesordnungspunkt gibt es für keinen anderen Staat.
Der griechisch-orthodoxe Priester Gabriel Nadaf hat ebenfalls ein besonderes Verhältnis zu Israel. Der in Nazareth geborene Kirchenmann gehört zu jenen Christen im Lande, die ihre Glaubensgeschwister dazu ermuntern, Dienst in der israelischen Armee zu leisten. Israel sei das einzige Land im Nahen Osten, in denen Christen sicher lebten. Grund genug, dem Staat dafür etwas zurückzugeben, ist die Denkweise des Priesters. Dafür erntete er allerdings von seiner Kirchenleitung Kritik (Israelnetz berichtete).

Christenverfolgung in Nahost

Am Dienstag erläuterte er vor dem UN-Menschenrechtsrat seine Position. „In weiten Teilen des Nahen Ostens wurden in den vergangenen zehn Jahren 100.000 Christen pro Jahr ermordet. Das heißt, alle fünf Minuten wird ein Christ aufgrund seines Glaubens getötet. Diejenigen, die der Verfolgung durch Islamisten entgingen, sind geflohen. Diejenigen, die bleiben, leben unter der Herrschaft der Muslime als Bürger zweiter, wenn nicht dritter Klasse.“
Im gesamten Nahen Osten gebe es ein einziges Land, in dem Christen nicht verfolgt würden, sondern in dem ihnen Meinungs- und Religionsfreiheit sowie Sicherheit garantiert werde, fuhr Nadaf fort. „Es ist Israel, der jüdische Staat. Israel ist der einzige Ort im Nahen Osten, wo Christen sicher sind.“
Seine Feststellung verband Nadaf mit der Aufforderung an den Menschenrechtsrat, den Umgang mit Israel zu überdenken. „Es ist Zeit, dass die Welt aufwacht und erkennt, dass diejenigen, die den jüdischen Staat zerstören wollen, das Todesurteil für Christen im ‚Heiligen Land‘ unterzeichnen. Führer der Völker, beendet eure Hexenjagd auf das einzige freie Land in der Region.“
Nadaf trug seine Aufforderung unmittelbar nach einer Podiumsdiskussion des Menschenrechtsrates zum Thema „Die Menschenrechtslage in Palästina und anderen besetzten arabischen Gebieten“ vor. Die Fahrt nach Genf arrangierte die Organisation „Das Gesicht Israels“, die die Errungenschaften des jüdischen Staates herausstellt und unter anderem mit dem israelischen Außenministerium zusammenarbeitet.

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