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Scientology-Zentrum in Israel eröffnet

TEL AVIV-JAFFA (inn) – Die Sekte Scientology hat in der vergangenen Woche ein „Zentrum“ in Jaffa eröffnet. Zur Eröffnungsfeier reisten zahlreiche Mitglieder aus der ganzen Welt in die israelische Küstenstadt.
In Jaffa hat Scientology in der vergangenen Woche ein Zentrum eröffnet.

Laut der Sprecherin Erin Banks hat Scientology „mehrere Tausend“ Anhänger im Nahen Osten. Vor weniger als zehn Jahren habe die Organisation noch rund 1.000 Anhänger gezählt. Nun beherbergt das ehemalige Alhambra-Theater das neue Zentrum in Jaffa. Es ist das größte Gebäude, das Scientology im Nahen Osten verwaltet. Das historische Bauwerk ist ausgestattet mit mehreren Seminar- und Klassenräumen sowie zahlreichen so genannten „Auditing“-Zimmern. Erbaut wurde es im Jahr 1937 und war einer der beliebtesten Veranstaltungsorte für arabische und israelische Musik- sowie Theateraufführungen. Das berichtet die Tageszeitung „Jerusalem Post“.
Wie Banks sagte, habe Scientology in den vergangenen Jahren aufwendige Renovierungsarbeiten an dem 5.500 Quadratmeter großen Gebäude durchführen müssen. „Wie bei jeder Renovierung wurde man mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert – vor allem bei einer historischen Sehenswürdigkeit von hoher kultureller Bedeutung für die Gemeinden um Tel Aviv.“ Aber die Arbeit habe sich gelohnt. Das Zentrum diene nun als „Versammlungsort für Menschen aller Glaubensrichtungen“.
„Ausleben eines gemeinsamen Traums“
Auf der Eröffnungsfeier in der vergangenen Woche sagte eines der Führungsmitglieder von Scientology, David Miscavige, dass neue Zentrum sei „ein Geschenk von der internationalen Vereinigung der Scientologen“ an Israel. „Es repräsentiert unsere Ansicht, dass alle Religionen zentrale Wahrheiten gemeinsam haben und wir aus diesem Grund zusammenarbeiten müssen, um den einvernehmlichen Traum einer universalen Brüderschaft zu erreichen.“
Unter den Gästen der Eröffnungsfeier waren ferner Meital Lehavi, Mitglied des Tel Aviver Stadtrats, und mehrere Mitarbeiter des Büros der Premierministers sowie Peter Habasch, Leiter der arabisch-christlichen Gemeinschaft in Jaffa.

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